2022-11-10 - Great Ocean Road – Bay-Watching

In der Nacht erwischte uns eine Schlechtwetterfront. Der Morgen war verregnet und so konnten wir ein wenig länger schlafen. Auch während wir frühstückten, regnete es, wenn es auch zwischendurch ein paar Regenpausen gab.

Am späteren Vormittag wagten wir es trotzdem und begannen unsere Tagestour, denn wir wollten einige Strandabschnitte besuchen.

TWELVE APOSTELS:
Wir hofften, dass wir sie nicht nur bei Sonnenuntergang, sondern auch bei Sonnenschein sehen können. Leider regnete es noch immer, aber als der Regen etwas nachließ gingen wir trotzdem hin, um sie noch einmal zu sehen.


ISLAND ARCHWAY: 
Eine relativ kleine Bucht, in der das Meer noch zwei Feldtürme stehen hat lassen. Gewaltige Wellen arbeiten jedoch daran, auch diese demnächst (in den nächsten x-Millionen Jahren) verschwinden zu lassen.



RAZORBACK: 
Auch hier stehen bizarre Felsformationen im Wasser, welche über Jahrmillionen von den Naturkräften geformt wurden.



THE LOCH ARD: 
An diesen Klippen zerschellte 1878 das Schiff ‚Loch Ard‘. Manche Höhlen in den Klippen enthalten eigenartige Tropfsteingebilde.



THE LONDON BRIDGE: 
Ein Strandabschnitt der von einer riesigen Steinskulptur, die einer eingestürzten Brücke ähnlich sieht, beherrscht wird.



THE GROTTO: 
Ein besonderer Küstenabschnitt. Hier haben die Elemente ein riesiges Loch aus den Felsen herausgearbeitet.



BAY OF MARTYRS: 
Wildes Wasser, wild zerklüftet und eine wilde Vergangenheit. Das kennzeichnet diese Bucht. Hier sollen englische Siedler nach einem Kampf mit den Aborigines einige männliche Krieger von den Klippen gestoßen haben. Deren Frauen und Kinder wurden anschließend in einem Sumpf ertränkt.



HALLADALE POINT: 
Auch an diesem Strandabschnitt sind einige Schiffe gesunken. Kein Wunder, wenn man die herumstehenden Felsen und die Macht von Wind und Wellen sieht.






Während wir oben auf den Klippen dahinspazierten, trat Edith aus Versehen auf eine mitten auf dem Weg liegende Schlange. Diese trat sofort die Flucht ins Gebüsch an. Zum Glück war es nur eine kleine Schlange. Wäre es eine größere gewesen, hätte diese vielleicht in ihrem Schreck zugebissen. Und die wenigsten Schlangen sind hierzulande ungiftig. Bisher konnten wir noch nicht ermitteln welche Schlangenart dies war, aber wir bleiben dran. Da war die Australische Sumpfratte schon weniger gefährlich.




Damit war unsere Bay-Watch-Tour beendet. Und wir hatten auch das nötige Wetterglück dazu. Zwar hatten wir nicht den erhofften strahlend blauen Himmel, aber zumindest regnete es nicht und manchmal blinzelte sogar die Sonne ein wenig hervor.

Heute Abend gingen wir einmal in ein Restaurant essen. In Port Campbell aßen wir in der ‚12 Rocks Beach Bar‘ gegrillten Lachs (Edith) und Chicken Curry (Franz). Während wir uns das gute Essen schmecken ließen, entlud sich ein kurzes, aber heftiges Gewitter mit Starkregen. Wir mit dem Essen und das Gewitter mit dem Regen wurden fast gleichzeitig fertig. So konnten wir in Ruhe zu unserem Campingplatz fahren und den Abend gemütlich ausklingen lassen.




Unsere heutigen Tagesrouten:

Great Ocean Road

London Bridge

The Grotto

Halladale Point